Armbrustschützen-Gesellschaft Zug
 
 
 

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   Die ASG Zug hat einen neuen Schiessstand  
     
 

Der Schiessstand der Armbrustschützen-Gesellschaft Zug an der Allmendstrasse musste nach fast 70 Jahren dem Neubauprojekt „neues Eisstadion“ mit Wohnüberbauungen weichen und wurde Ende des vergangenen Jahres abgebrochen.

Die Stadt Zug stellte der ASG Zug in der Kollermühle, wo bereits die 300m- sowie Kleinkaliber- und Pistolenschützen angesiedelt sind, Realersatz zur Verfügung. Der neue Schiessstand wurde auch gleich von der Stadt Zug selber gebaut und ist somit neu eine städtische Sportanlage. Die ASG Zug bezahlt für die Benützung eine jährliche Miete. Das Neubauprojekt umfasste einen Kredit von Fr. 510‘000, der im Frühling 2008 vom Grossen Gemeinderat der Stadt Zug ohne Gegen-stimme bewilligt worden war. Der neue Schiessstand mit neu 16 Scheiben (bisher 15) wurde vom Architekturbüro Wiederkehr Krummenacher Architekten AG, Zug, konzipiert. Damit können in Zukunft auch nationale Titelkämpfe im neuen Schiessstand durchgeführt werden. Beim neuen Schiessstand handelt sich um einen Holzpavillon in Leichtbauweise mit einer flach geneigten Blechbedachung. Nebst der Schiesszone mit Stehendlöchern finden sich im Schiessstand auch ein Schützenstübli, ein Büro und ein grösserer Umkleideraum mit Effekten- und Waffenschränken. Für die optimale Ausstattung des neuen Schiessstandes musste die ASG Zug selber zusätzlich einen fünfstelligen Betrag investieren. Dazu kamen unzählige Fronstunden, damit der Schiessstand auf Beginn der neuen Saison Ende März 2009 in Betrieb genommen werden konnte. Der Neubau wurde auf Seiten der ASG Zug von Aktivmitglied Albin Amgwerd mustergültig begleitet, so dass schlussendlich ein zwar einfacher aber funktional überzeugender Armbrustschiessstand resultierte. Die Armbrustschützenwelt hat Gelegenheit, den modernsten Armbrustschiessstand der Schweiz im nächsten Jahr im Rahmen des 1. Zugerseeschiessens kennen zu lernen, das im September 2010 stattfinden soll. Die Schützinnen und Schützen des Zentralschweizer Armbrustschützenverbandes werden bereits am 27. September 2009 den Final der Verbandsmeisterschaft auf dem neuen Schiessstand absolvieren.

Der erste offizielle Wettkampf im neuen Schiessstand fand kürzlich mit der Zuger Kantonalmeisterschaft statt. Zu diesem Anlass wurden auch die Zuger Behörden, wichtige am Bau beteiligte Personen und Unternehmen sowie die Sponsoren und Gönner der ASG Zug eingeladen. Bei dieser Gelegenheit übergab Stadtrat Hans Christen dem Präsidenten der ASG Zug, Guido Wetli, symbolisch den Schlüssel zum neuen Schiessstand in Form eines Brotgebäcks. Nebst einigen Parlamentariern des Grossen Gemeinderates beehrte auch die höchste Stadtzugerin, Isabelle Reinhart, Präsidentin des Grossen Gemeinderates, die ASG Zug mit ihrer Anwesenheit. Die Gäste wohnten dabei einem spannenden Wettkampf um den Titel des Zugermeisters bei, der vom jüngsten Schützen, Martin Birchler, Sektion Baar, auf souveräne Art und Weise gewonnen wurde. Er hatte bereits am Morgen im Gruppenwettkampf mit 100 Punkten das erste Maximumresultat im neuen Schiessstand erzielt und überzeugte auch im Einzelfinal mit 193 Punkten im 20-schüssigen Programm. Das Höchstresultat im Einzelfinal erzielte zwar Leo Hüsser, Baar, mit 194 Zählern. Nachdem er jedoch aus dem Gruppenwettkampf einen Rückstand von 2 Punkten auf Martin Birchler aufwies, reichte es dem ältesten Finalteilnehmer nicht zum Sieg. Den dritten Platz belegte mit Christof Arnold der erste Einheimische vor zwei weiteren Zugern. Bereits der Gruppenwettkampf vom Morgen war eine Beute der Baarer geworden: Baar I gewann mit 468 Punkten vor Zug I mit 465 und Baar 2 mit 457 Ringen.