Zuger Armbrustschützen im Final geschlagen
Am Eidg. Gruppenmeisterschaftsfinal in Ringgenberg konnten die Zuger Armbrustschützen ihren Sieg im Zwischenfinal nicht bestätigen und mussten mit 939 Punkten mit dem 7. Platz Vorlieb nehmen. Der Sieg ging mit einem Punkt Vorsprung an Schwarzenburg (957 Ringe) vor Herisau (956) und Frutigen (950).
Nachdem die Zuger den Zwischenfinal der 45 besten Gruppen aus zwei Heimrunden für sich entscheiden konnten, zählten sie nebst Schwarzenburg und Frutigen zu den Favoriten für den Final der 15 besten Gruppen.
Der Wettkampf verlief jedoch ganz und gar nicht nach dem Gusto der Kolinstädter. Schon nach der ersten von fünf Ablösungen waren die Zuger mit 183 Zählern von Alice Arnold (Maximum 200) und dem 12. Zwischenrang aus der Entscheidung gefallen. Die wechselnde Beleuchtung und das damit verbundene Schattenspiel auf der Scheibe behagten der sonst so routinierten Schützin gar nicht. Auch dem zweiten Zuger, Donato Kläui, lief es mit 184 Punkten nicht viel besser – Rang 13 nach zwei Durchgängen. Doch dann drehten die Blauweissen doch noch auf: Ralph Peter brachte sie mit guten 190 Zählern auf den 8. Zwischenrang. Teamsenior Werner Garo doppelte mit ebenfalls 190 Punkten gleich nach. Dies bedeutete vor dem Schlussdurchgang den 9. Zwischenrang, punktgleich mit dem 8. Platz. Mit dem zugerischen Bestresultat von 192 Ringen sicherte Christof Arnold den Zugern schliesslich noch den 7. Schlussrang. Damit waren die Blauweissen zwar die beste Equipe aus dem Zentralschweizer-Armbrustschützenverband (Brestenegg-Ettiswil 13., Baar 14.), doch dies vermochte den dreifachen Seriensieger der Zentralschweizer Gruppenmeisterschaft nicht über den erneut entgangenen Podestplatz hinwegzutrösten. Bereits seit 2003 (Bronze) warten die Kolinstädter nun auf weiteres Edelmetall in der Eidgenössischen Gruppenmeisterschaft.
