GW. Am
Final der eidgenössischen Mannschaftsmeisterschaft in Rümlang konnte
die Armbrustschützen-Gesellschaft Zug zum vierten Mal hintereinander
den Schweizermeistertitel
feiern. Silber ging an Rümlang, Bronze an Schwarzenburg.
Die Zuger Armbrustschützen hatten bereits
die Vorrunden
dominiert, indem sie alle sieben Direktbegegnungen für sich entscheiden
konnten.
Sie stiegen deshalb als grosse Favoriten in den Finalwettkampf vom
1. Oktober
im zürcherischen Rümlang. Im
Halbfinal mussten
die Blauweissen gegen das nach den Heimrunden an vierter Stelle
klassierte Herisau-Waldstatt
antreten. Die beiden Mannschaften schossen zu gleicher Zeit auf einer
Linie.
Dabei wurden die Zuger ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht: Sie
schlugen die Appenzeller
klar mit 1'143 zu 1'130 Punkten und zogen damit in den Final ein.
Für die Zuger
erzielten im 20-schüssigen Programm auf die 10er-Scheibe Michel Stuber
195, Christof
Arnold 193, Angela Luthiger 192, Bruno Gössi 191, Marcel Bütler
188 und Alice
Arnold 184 Zähler.
Der
zweite Halbfinal war eine knappe Angelegenheit: Gastgeber Rümlang
gewann gegen Schwarzenburg
nach je 120 Schüssen nur gerade mit zwei Punkten Vorsprung, nämlich mit
1’140 zu
1'138 Punkten. Damit zeichnete sich ein spannender Final zwischen Zug
und Rümlang
ab. Die Spannung hielt jedoch nur bis zur Wettkampfhälfte an. Dann
spielten die
Zuger ihre ganze Routine aus. Sie konnten sich gegenüber dem Halbfinal
um fünf
Punkte auf 1'148 Ringe steigern, während Rümlang acht Punkte weniger
erzielte
(1'132). Damit eroberten sich die Blauweissen zum vierten Mal
hintereinander die
Goldmedaille. Erneut lieferte Michel Stuber – diesmal zusammen mit
Christof
Arnold – mit je 195 Zählern das zugerische Höchstresultat. Wie bereits
im
Halbfinal erzielte Angela Luthiger mit 192 Punkten das drittbeste
Resultat,
gefolgt von Bruno Gössi mit 191, Marcel Bütler mit 190 und Alice Arnold
mit
183. Die Bronzemedaille sicherte sich überlegen Schwarzenburg, das mit
dem
Tageshöchstresultat von 1’155 Punkten Herisau-Waldstatt mit 1'116
geradezu
deklassierte. Glück für Zug, dass Rümlang diesen starken Gegner im
Halbfinal
ausgeschaltet hatte!
Mit
diesem erneuten Erfolg haben die Zuger seit 2014 insgesamt den achten
Titel in
der eidgenössischen Mannschaftsmeisterschaft errungen. Dazu kommen noch
ein
zweiter und ein dritter Rang. Wahrlich eine Bilanz, die sich sehen
lassen kann!
Ranglisten
Bericht des EASV