An der 128. Generalversammlung der Armbrustschützen-Gesellschaft Zug wurde Albin Amgwerd neu in den Vorstand gewählt und alle Anträge wurden angenommen.
Im Mittelpunkt der neuen Saison steht das 1. Zugerseeschiessen.
Präsident Guido Wetli konnte 19 Mitglieder zur 128. Generalversammlung im Swisshotel in Zug begrüssen. Er blickte nochmals kurz auf die sehr erfolgreiche Saison 2009 mit dem Schweizermeistertitel in der gemischten Mannschaftsmeisterschaft, dem Schweizermeistertitel von Christof Arnold in der Kniendstellung und dem Vizemeistertitel von Werner Garo bei den Senioren, zurück.
Erfreulicherweise konnte in der Person von Patrick Elsener, Menzingen, ein neues Aktivmitglied aufgenommen werden. Die Erneuerungswahl des Vorstandes warf keine hohen Wellen: Bis auf Nils Garo, der sein Amt als Beisitzer aus beruflichen Gründen aufgab, stellten sich alle Vorstandsmitglieder für eine weitere zweijährige Amtsperiode zur Verfügung. Das vakante Amt als Beisitzer konnte in der Person von Albin Amgwerd, Steinhausen, kompetent wieder besetzt werden. Die Anträge des Vorstandes zur Anschaffung einer Bleigiessanlage und eines Laptops wurden einstimmig angenommen. Auch dem von Schützenmeister Werner Garo vorgeschlagenen Jahresprogramm wurde ohne Gegenstimme zugestimmt. Ein Antrag von Donato Kläui, eine neue Vereinsjacke anzuschaffen, löste eine grosse Diskussion aus. Schliesslich stimmte die Versammlung dem Antrag zu, so dass die Zuger Armbrustschützen an ihrem Zugerseeschiessen im September 2010 in einem neuen Outfit auftreten können.
Nachdem der Verein in der vergangenen Saison nebst vielen Fronstunden auch grössere Eigenmittel in den neuen Schiessstand in der Kollermühle investiert hatte, musste Kassier Jürg Schneider leider ein Defizit in der Vereinskasse vermelden. Dieses soll durch Einnahmen aus dem Zugerseeschiessen wieder gefüllt werden.
Präsident Guido Wetli informierte die Versammlung über den Stand der Vorbereitungen für das Zugerseeschiessen vom 3.-5. und 24.-26. September 2010 auf dem eigenen Schiessstand. Das letzte grosse Schützenfest hatten die Zuger 1982 aus Anlass des 100-jährigen Bestehens durchgeführt. Diesmal liegt der Grund in der Inbetriebnahme des neuen Armbrustschiessstandes in der Kollermühle im vergangenen Jahr. Es handelt sich somit sozusagen um ein Standeröffnungsschiessen. Erwartet werden rund 400 Armbrustschützinnen und Schützen, die den modernsten Schiessstand der Schweiz auf seine Wettkampftauglichkeit prüfen wollen. Seit rund einem Jahr ist ein Organisationskomitee bestehend aus dem erweiterten Vorstand daran, dieses Fest vorzubereiten. Der Schiessplan ist bereits vom Schützenmeister des Zentralschweizer-Armbrustschützenverbandes genehmigt worden und geht demnächst in Druck. Trotz der aktuellen schwierigen wirtschaftlichen Situation konnten erfreulicherweise die benötigten Sponsoren gefunden werden. Auch im Armbrustschiesssport ist die Durchführung von Wettkämpfen ohne Sponsoring heute nicht mehr möglich. Sollte das Zugerseeschiessen ein Erfolg werden, soll es in Zukunft alle zwei bis drei Jahre durchgeführt werden.
Quasi als Hauptprobe für das Zugerseeschiessen findet am 20. Juni 2010 auf dem Schiessstand der ASG Zug der Final der Zentralschweizerischen Gruppenmeisterschaft statt.
Als sportliches Ziel für die neue Saison nannte der Präsident mindestens einen Podestplatz in der Eidgenössischen Gruppenmeisterschaft, der Mannschaftsmeisterschaft oder der gemischten Mannschaftsmeisterschaft.
Armbrustschützen-Gesellschaft Zug
Guido Wetli
Präsident
