Armbrustschützen-Gesellschaft Zug
 
 
 

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   Zug gewinnt die Mannschaftsmeisterschaft 2016  
     
 

Die Zuger gewinnen zum dritten Mal in Serie den Titel in der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft.

GW. Am Final der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft in Ettiswil gewann die Armbrustschützen-Gesellschaft (ASG) Zug zum dritten Mal hintereinander Gold vor Schwarzenburg und Embrach.

In den sieben Heimrunden der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft hatten sich die Zuger mit sieben Siegen souverän für den Final der vier besten Mannschaften in Ettiswil qualifiziert. Nebst den Titelverteidigern aus Zug gehörten Schwarzenburg, Embrach und Emmental zu den Finalisten. In diesem Wettkampf besteht eine Mannschaft aus sechs Schützen, die jeweils im Duellsystem gegen die gegnerische Mannschaft antritt. Im Halbfinal trafen die sechs Zuger auf Emmental, die Viertklassierten der Heimrunden und Vizemeister des Vorjahres. Die Blauweissen gaben sich keine Blösse und wurden ihrer Favoritenrolle mit 1'145 zu 1'119 Punkten gerecht. Damit standen die Zuger wie im Vorjahr im Final. Im zweiten Halbfinal zwischen Aufsteiger Schwarzenburg und Embrach, dem letztjährigen Dritten, wurde es spannender: Schliesslich setzten sich die Berner mit 1'148 zu 1'145 Punkten knapp durch.

Der Final versprach eine enge Angelegenheit, hatten doch beide Mannschaften im Halbfinal mit 1'145 (Zug) bzw. 1'148 (Schwarzenburg) ihre Ambitionen angemeldet. Zug konnte in Bestbesetzung antreten, während bei Schwarzenburg der mehrfache Welt- und Europameister Simon Beyeler fehlte. Dies war wohl eine zu grosse Hypothek für die Berner. Allerdings hätte Schwarzenburg auch mit dem Schützenkönig aus dem Jahr 2011 die entfesselten Zuger kaum in Schach halten können. Diese gaben sich von Anfang an keine Blösse, führten schon bei Halbzeit klar und deklassierten schliesslich die Berner förmlich. Am Schluss lagen 25 Punkte Differenz zwischen dem neuen und alten Schweizermeister Zug (1'151) und den Bernern (1'126). Die 1'151 Zähler der siegreichen Zuger bedeutete auch das höchste Tagesresultat über alle Runden. Überraschenderweise bestätigte der Final der Mannschaftsmeisterschaft die Rangreihenfolge nach den sieben Heimrunden: Zug vor Schwarzenburg, Embrach und Emmental.

Das Einzel-Höchstresultat im Final von 197 Punkten erzielte mit Christof Arnold ebenfalls ein Zuger, gefolgt von Ivo Barandun (Zug) und Pascal Lorétan (Schwarzenburg) mit je 196 Zählern. Irene Beyler (Schwarzenburg), Schützenkönigin 2006, kam auf 194 und Bruno Gössi (Zug) auf 193 Ringe.

Im hochstehenden kleinen Final um die Bronzemedaille behielt Embrach gegen Emmental knapp mit 1'149 zu 1'146 die Oberhand und gewann wie im Vorjahr die Bronzemedaille.

Im Final der Auf-/Abstiegsrunde schaffte Nürensdorf den lang ersehnten Aufstieg. Die Zürcher setzten sich gegen Brestenegg-Ettiswil relativ klar mit 1'129 gegen 1'117 durch. Damit müssen die Zentralschweizer trotz Heimvorteil nach zwei Jahren im Oberhaus wieder den Gang in die Nationalliga B antreten. Herisau-Waldstatt bleibt A-klassig, nachdem Höngg, das zweitplatzierte Team in der Nationalliga B, Forfait geben musste.

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